Workshop-Reihe: Kommunikation kommuniziert. Workshop-Thema: Ausgrenzung als kommunikatives und kulturelles Konstrukt. Oerlinghausen b/Bielefeld (13.– 19.02.2017).
Der Begriff Ausgrenzung ist heutzutage in allen Gesellschaftssystemen wirksam dekliniert. Je nach sozialer Perspektive kann der Begriff in den Kategorien der ökonomischen, politischen, rechtlichen und kulturellen Ausgrenzung unterschiedlich wahrgenommen und kommuniziert werden. Und das ist noch lange nicht alles. An dieser Stelle knüpft unser Projekt an. Wir planen in der Workshop-Reihe: „Kommunikation kommuniziert“ gegenwärtige Bilder von Ausgrenzung, die als Folge der täglichen Kommunikation entstehen, im interkulturellen Kontext zu prüfen und zu diskutieren. Mit Hilfe diverser Methoden (erlebnisorientierte generative Bildarbeit u.a.) und Medien (Fotografie, Werbung, Film u.a.) wollen wir die verschiedenen Wirklichkeiten der Ausgrenzung erkundigen, um Entwürfe, Formen, Mechanismen besser zu verstehen. Das Verstehen sehen wir als Ausgangspunkt für die Gestaltung unseres näheren und weiteren Umfelds durch vielfältiges und nachhaltiges Kommunikationsdesign. Uns interessiert, wie kommunikativ erzeugte Bilder der Wirklichkeit sich auf die Kommunikation auswirken und in ungezwungener Weise auf die Sozialität der Gesellschaft einfließen. Insbesondere interessieren uns die Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Kommunikation verschiedener Konstruktionen der Ausgrenzung – sowohl in unterschiedlichen Kulturen als auch in unterschiedlichen Sprachen.
Wir laden hiermit herzlich zur Mitgestaltung dieses Prozesses ein. Die Form des Kompetenzworkshops in unserer Bildungsstätte gibt uns die Gelegenheit unter einem Dach, mitten in der Natur, in einem interdisziplinären und interkulturellen Team an einem Projekt mit flexiblen Methoden kreativ zu arbeiten. Durch die Einbeziehung vielfältiger Erfahrungs-, Erlebnis- und Erkenntnisbereiche wollen wir individuelle Lernbedürfnisse und -prozesse erzielen und ermöglichen.
Themen und Methoden: